Remseck am Neckar
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Stuttgart |
Regionalverband : | Stuttgart |
Landkreis : | Ludwigsburg |
Gemeindeart : | Große Kreisstadt |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 52' N, 09° 17' O 48° 52' N, 09° 17' O |
Höhe : | 247 m ü. NN |
Fläche : | 22,82 km² |
Einwohner : | 22.339 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 979 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 12,7 % |
Postleitzahlen : | 71680-71686 (alt: 7148) |
Vorwahl : | 07146 |
Kfz-Kennzeichen : | LB |
Gemeindekennzahl : | 08 1 18 081 |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Fellbacher Straße 2 71686 Remseck am Neckar |
Webseite: | portal.remseck.de |
E-Mail-Adresse: | info@remseck.de |
Politik | |
Oberbürgermeister : | Karl-Heinz Schlumberger |
Remseck am Neckar ist eine Stadt an der nordöstlichen Stadtgrenze von Stuttgart im Bundesland Baden-Württemberg. Sie ist die sechstgrößte Stadt des Landkreises Ludwigsburg und gehört zum Mittelbereich Ludwigsburg/Kornwestheim innerhalb des Oberzentrums Stuttgart.
Die erst im Rahmen der Gebietsreform zum 1. Januar 1975 zunächst unter dem Namen "Aldingen am Neckar" neu gebildete Gemeinde erhielt 1977 den Namen Remseck am Neckar. Die Gemeinde überschritt 1999 die Grenze von 20.000 Einwohner. Doch stellte die Gemeindeverwaltung erst 2003 den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 2004 beschloss.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Remseck am Neckar liegt vor den Toren der Landeshauptstadt Stuttgart im Tal des Neckars und an der hier mündenden Rems. Die Orte links des Neckars zählen zum so genannten "Langen Feld", die Orte rechts des Neckars zur "Backnanger Bucht".
Der niedrigste Punkt im Stadtgebiet ist mit 203 m das Flussbett des Neckars, der höchste Punkt liegt im Hochberger Wald und misst 299 m ü. NN
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Remseck am Neckar. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Westen genannt:
Kornwestheim, Ludwigsburg und Marbach am Neckar (Ortsteil Siegelhausen), alle zum Landkreis Ludwigsburg gehörig; Waiblingen und Fellbach (beide Rems-Murr-Kreis) sowie Stuttgart ( Stadtkreis ).
Stadtgliederung
Die Stadt Remseck am Neckar besteht aus den sechs Ortsteilen Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen, Neckarrems und Pattonville.
Geschichte
Die heutige Stadt Remseck am Neckar entstand am 1. Januar 1975 durch Zusammenschluss der Gemeinden Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen und Neckarrems zunächst unter dem Namen "Gemeinde Aldingen am Neckar", die am 1. Juli 1977 in Remseck am Neckar umbenannt wurde. Der neue Name leitet sich von der gleichnamigen früheren Burg hoch über der Remsmündung her, die einst am heutigen geographischen Mittelpunkt der Stadt stand. An gleicher Stelle wurde 1842 das Schloss Remseck erbaut, so dass der Name Remseck aus historischer Zeit überliefert ist.
Nach Überschreiten der 20.000-Einwohner-Grenze im Jahr 1999 erhielt die Gemeinde Remseck am Neckar mit Wirkung vom 1. Januar 2004 die Stadtrechte , als sie zur Großen Kreisstadt erklärt wurde.
Die heutigen Stadtteile sind mit Ausnahme von Pattonville alte Dörfer. So wurde Aldingen um 1100 erstmalig als "Almendingen" erwähnt. Hochberg wurde erstmals im Jahre 1231 erwähnt, als eine Urkundenabschrift einen gewissen Herbrand von Hohenberg nennt. Die erste sichere Nennung von Hochdorf stammt aus der Zeit um 1100. Hochdorf ist ein kleines schönes Dorf. Es war zur Zeit der großen Könige nur ein kleines Bauerndorf mit Weinreben und einer wasserbetriebenen Mühle. Neckargröningen wird bereits im Jahre 806 als "Gruonincheim" im Schenkungsbuch des Klosters Lorsch beschrieben. Im Jahre 1268 waren Burg und Dorf am Neckar bereits im Besitz der württembergischen Grafen. Neckarrems wurde 1268 als "Rems" erstmals erwähnt. Der Zusatz "Neckar" wurde erst im 17. Jahrhundert hinzugefügt.
Alle Orte außer Aldingen, das zum Oberamt Ludwigsburg gehörte, waren dem Oberamt Waiblingen zugeordnet. 1938 wurden alle Orte dem Landkreis Ludwigsburg zugeteilt.
Pattonville entstand im Jahr 1954 , als die US-Armee begann, am westlichen Markungsrand Aldingens auf einem Teil des alten königlich württembergischen Exerzierplatzes eine Siedlung zu bauen. 1992 zog die US-Armee aus Pattonville ab. Zur Weiterverwendung dieser Flächen wurde der Zweckverband Pattonville-Sonnenberg von den Städten Ludwigsburg, Kornwestheim und Remseck am Neckar gegründet. Da ein Großteil der Pattonviller Siedlung der US-Armee auf Aldinger Gemarkung lag, ging der Gründung des Zweckverbandes ein umfangreicher Ringtausch voraus. Hierbei wurden Flächen der Mitgliedsstädte gegeneinander getauscht, so dass eine für die Gründung des Zweckverbandes günstige Verteilung entstand. Der Stadtteil Pattonville wird heute durch die John-F.-Kennedy-Allee geteilt. Der westliche Teil gehört zu Kornwestheim, der östliche zu Remseck. Wobei zu bemerken ist, dass Pattonville immernoch auf der Gemarkung Aldingen liegt. Der stete Zuzug von neuen Einwohnern ermöglichte der Stadt Remseck am Neckar erst, den Titel der Großen Kreisstadt zu beantragen. Durch den noch ausstehenden Bauabschnitt VII wird der Remsecker Teil von Pattonville von derzeit etwa 2.500 auf über 6.000 Bürger anwachsen. Er stellt damit den größten Bauabschnitt dar.
Religionen
Die Ortsteile der heutigen Stadt Remseck am Neckar gehörten ursprünglich zum Bistum Speyer . Die Ortsherren bzw. die Grafen von Württemberg führten ab 1534 die Reformation ein, infolgedessen waren die Orte über viele Jahrhunderte überwiegend protestantisch. Während Aldingen zum Oberamt bzw. Dekanat Ludwigsburg gehörte, waren die anderen Orte bis 1938 Teil des Dekanats Waiblingen. Dann kamen alle zum Dekanat Ludwigsburg innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg . In allen Stadtteilen außer Pattonville gibt es eine evangelische Kirchengemeinde. Der Protestanten des Ortsteils Pattonville gehören kirchlich zur Evangelischen Martinsgemeinde Kornwestheim. Die evangelischen Gottesdienste werden in der 2001 eingeweihten Heilig-Geist-Kapelle gehalten, die als ökumenisches Gemeindezentrum dient.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch Katholiken in die Orte der heutigen Stadt Remseck am Neckar. In Aldingen wurden 1966 die katholische Kirche St. Petrus Canisius erbaut. Die zugehörige Pfarrgemeinde Aldingen ist auch für die Ortsteile Neckargröningen und Neckarrems zuständig. Im Stadtteil Hochberg wurde 1971 die Kirche St. Nikolaus und Barbara erbaut. 1977 wurde Hochberg eigene Pfarrei. Diese betreut auch die Katholiken aus Hochdorf, doch gibt es dort eine eigene Kirche St. Franziskus aus dem Jahr 1976 . Die Katholiken des Ortsteils Pattonville werden von der katholischen Pfarrgemeinde Kornwestheim betreut. Katholische Gottesdienste in Pattonville werden in der 2001 eingeweihten Heilig-Geist-Kapelle gehalten. Die beiden Remsecker Pfarreien (Aldingen und Hochberg) bilden heute die Seelsorgeeinheit Remseck innerhalb des Bistums Rottenburg-Stuttgart.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Remseck am Neckar auch Freikirchen , darunter eine Gemeinde der Volksmission entschiedener Christen in Neckargröningen und die Evangelisch-methodistische Kirche in den Stadtteilen Neckarrems und Hochberg. Ferner ist die Neuapostolische Kirche in den Stadtteilen Aldingen und Neckarrems vertreten.
Einwohnerentwicklung
Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Stadt Remseck am Neckar hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 26 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien bzw. Wählervereinigungen an:
- CDU 9 Sitze
- SPD 5 Sitze
- Freie Wähler 5 Sitze
- FDP 4 Sitze
- Grüne 3 Sitze
Bürgermeister
An der Spitze der Gemeinde Remseck am Neckar stand zunächst der Bürgermeister . Mit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. Januar 2004 trägt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister . Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats . Er hat zwei Beigeordnete als allgemeine Stellvertreter. Der 1. Beigeordnete trägt die Amtsbezeichnung "Erster Bürgermeister" (Karl-Heinz Balzer), der weitere Beigeordnete die Amtsbezeichnung Bürgermeister (Reinhard Melchior).
Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister:
- -1998 Peter Kuhn (FWV)
- 1. September 1998 -heute: Oberbürgermeister Karl-Heinz Schlumberger (parteilos)
Verwaltung
Die Stadt Remseck ist mit 300 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber am Ort, die Kernverwaltung umfasst rund 100 Mitarbeiter. Die Hauptverwaltung mit dem Bürgeramt befindet sich im Schnittpunkt der beiden beeindruckenden Holz-Glas-Brücken über Neckar und Rems, direkt an der Fellbacher Straße im Ortsteil Neckarrems. Die Finanzverwaltung ist im Ortsteil Neckargröningen (Keplerstraße 16), die Bauverwaltung in der Neckaraue im Ortsteil Hochberg (Neckaraue 9) untergebracht. Der städtische Bauhof agiert vom Ortsteil Aldingen (Neckarstraße 90) aus. Durch den Zusammenschluss der ehemals fünf selbständigen Gemeinden ist die Verwaltung auf die bestehenden Rathäuser aufgeteilt worden, aus Platzmangel wurden teilweise Büroflächen hinzugemietet. Der Bau eines ausreichend großen zentralen Rathauses ist bereits mehrfach angedacht worden, konnte jedoch bislang aus finanziellen Gründen nicht realisiert werden.
Wappen
Das Wappen der Stadt Remseck am Neckar zeigt in gespaltenem Schild vorne in Blau einen pfahlweise gestellten goldenen Fisch, hinten in Silber eine rote Adlerschwinge. Die Stadtfarben sind gelb-blau. Der Fisch symbolisiert Neckar und Rems. Das Wappenbild war auch in den Vorgängerwappen von Neckargröningen und Neckarrems zu finden. Der Adlerflügel ist dem Adelswappen der Sippe Nothaft von Hohenberg entnommen und fand sich auch in den Gemeindewappen von Hochberg und Hochdorf. Das heutige Wappen wurde der jungen Gemeinde am 21. Juni 1977 vom Landratsamt Ludwigsburg verliehen. Mit der Erhebung zur Stadt 2004 entstand auch ein eigenes Stadt-Logo, das so genannte "Remseck-R", ein geschwungenes gelbes "R" kombiniert mit der Wortmarke "Remseck am Neckar - Große Kreisstadt".
Städtepartnerschaften
Die Stadt Remseck am Neckar unterhält seit 1975 mit der Gemeinde Meslay-du-Maine in Frankreich und seit 1997 mit der Gemeinde Vigo di Fassa in Italien eine Städtepartnerschaft . Gebündelt werden die Aktivitäten von der AG Städtepartnerschaften. Im Jahr 2004 konnte das 30-jährige Jubiläum mit Meslay gefeiert werden, für das Jahr 2007 steht das 10-jährige Jubiläum mit der ladinischen Dolomitengemeinde Vigo di Fassa an.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das Stadtgebiet führen nur Landes- und Kreisstraßen. Die Bundesautobahn 81 Stuttgart-Heilbronn ist über die Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen oder Ludwigsburg-Süd zu erreichen.
Seit 1999 ist Remseck am Neckar an das Stadtbahnnetz der Landeshauptstadt Stuttgart angeschlossen. Von der Endhaltestelle Remseck erreicht man mit der Linie U 14 in ca. 30 Minuten den Hauptbahnhof Stuttgart. Auf Remsecker Stadtgebiet gibt es vier Haltestellen ("Hornbach", "Mühle", "Brückenstraße" und "Neckargröningen"). Den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ) bedienen ferner vier (402,403,404 und 405) Buslinien der Remsecker StadtBusse. Alle Linien sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) zu benutzen.
Medien
Über das lokale Geschehen in Remseck am Neckar berichten zahlreiche Medien, allen voran die "Ludwigsburger Kreiszeitung" und ihre Beilage "Unser Remseck", gefolgt von der "Stuttgarter Zeitung / Redaktion Ludwigsburg", der "Kornwestheimer Zeitung", dem "Neckarblick" und dem "Stuttgarter Stadtanzeiger - LB". Bei überregionalen Themen interessieren sich auch die "Stuttgarter Nachrichten", die "Landesschau/Baden-Württemberg aktuell" (TV) sowie der "SWR" für die Ereignisse in Remseck. Jeden Donnerstag erscheint das Amtsblatt der Stadt: Die "Remseck Woche" hat eine Auflage von über 5200 Exemplaren und erreicht damit einen Großteil der Remsecker Haushalte. Für Pattonville gibt der Zweckverband alle zwei Wochen die "Pattonville Info" heraus.
Öffentliche Einrichtungen
Remseck am Neckar hat 12 Kindergärten in sechs Ortsteilen, in Aldingen und Neckargröningen mit Angeboten für die Betreuung unter Dreijähriger. Die Stadt unterhält in allen Ortsteilen je eine eigene Bücherei . Seit Ende 2004 ist in der Bücherei im Ortsteil Neckarrems außerdem ein kleines, öffentliches Internet-Café eingerichtet. Des Weiteren gibt ein Bezirksnotariat.
Bildung
Remseck am Neckar hat ein Gymnasium (Lise-Meitner-Gymnasium Aldingen), eine Realschule (in Pattonville), eine Hauptschule (Wilhelm-Keil-Schule in Aldingen) sowie in jedem Stadtteil eine Grundschule , wobei die Grundschule in Aldingen "Neckarschule" heißt und im Wohngebiet Halden eine Außenstelle hat und die Grundschule in Neckarrems "Kelterschule" heißt.
Jugend
Die Jugend von Remseck hat im Sommer 2005 ein altes, neues Jugend(kultur)haus bekommen. Das alte Jugendreferat wurde unter dem neuen Namen "Haus der Jugend" an der Meslay-Du-Maine Straße erbaut. Ganz in der Nähe liegt auch die "Nische" die einen Skatepark und ein Beachvolleyballfeld umfasst. Im Haus der Jugend und auf dem Nische-Freizeitgelände finden regelmäßig Konzerte und andere Feste statt. Infos siehe Haus der Jugend und Die Nische ! Eine weitere Möglichkeit, wie man in Remseck seine Freizeit gestalten kann, ist der Cafébetrieb im Café Impuls (im Haus der Jugend). Neben dem Regelbetrieb gibt es dort DJing, Lan-Partys, Lesungen und andere specials.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das Radiomuseum im Ortsteil Neckargröningen zeigt Empfangsgeräte von 1924 bis heute. Die Heimatstube Neckarrems zeigt das bäuerliche Leben in der Region, vor allem auch eine vollständige Schuhmacherwerkstatt. In der Dorfschmiede Neckargröningen, welche eine voll funktionsfähige Schmiede besitzt, können Besucher selbst zu Hammer und Amboss greifen. Ferner gibt es noch die Ölmühle Neckargröningen.
Bauwerke
- Aldingen: Das Renaissanceschloss von 1580 hat ein Barockportal. Die gotische Pfarrkirche St. Margaretha von 1398 mit Grabdenkmälern aus dem 16. und 17. Jahrhundert ist die evangelische Kirche des Ortes.
- Hochberg: Das Schloss mit Rittersaal stammt aus dem Jahr 1593. Der Ort hat eine neugotische Kirche von 1854 (evang.), die Kelter von 1752 dient heute als Festhalle. Der Ort hat auch einen Jüdischen Friedhof aus dem 19. Jahrhundert. Die ehemalige Synagoge dient heute der Evangelisch-methodistischen Kirche als Gotteshaus
- Hochdorf: Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert wurde 1612 umgebaut. Es sind noch Reste der Ummauerung vorhanden. Die gotische Pfarrkirche St. Wendelin (evang.) ist ein schlichter Bau. Am Wilhelmsplatz gibt es einen ursprünglich ummauerter Meiereihof aus dem 16. Jahrhundert.
- Neckargröningen: Der Ort hat mehrere Schmuckfachwerke und ein altes Rathaus aus dem Jahr 1592, die Schauseite wurde jedoch um 1850 gestaltet. Die einstige Wehrkirche St. Martin mit gotischem Chor von 1515 und Resten spätmittelalterlicher Wandmalereien ist die evangelische Kirche des Ortes.
- Neckarrems: Das Alte Rathaus von 1564 hat ein Giebelfachwerk aus dem Jahr 1915. Die spätgotische Pfarrkirche St. Michael und Sebastian wurde um 1500 erbaut. Auf einem Bergsporn steht das oben bereits erwähnte Schloss Remseck (1842). Dort sind auch Reste der mittelalterlichen Burg Remseck zu finden.
Die beiden 1988 und 1990 errichteten Rad- und Fußgängerbrücken über den Neckar (80m) und über die Rems (51,2m) waren seinerzeit die größten freitragenden Holzbrücken Europas und stellen immernoch eine architektonische und fachwerkliche Meisterleistung dar. Sie bestehen im Grundgerüst komplett aus Holz und sind mit einem Dach aus überlappenden Glasplatten gegen die Witterung geschützt. Sie wurden an Land zusammengebaut und dann über die Flüsse geschoben.
Regelmäßige Veranstaltungen
Juli: Neckarremser Straßenfest
Dezember: Remsecker Weihnachtsmarkt an einem Adventssonntag
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- 1936 , 9. Mai im Ortsteil Neckargröningen, Ulrich Kienzle , Journalist und Nahost-Experte, Mitarbeiter beim ZDF und bei 3Sat, bekannt auch durch die ZDF-Politsendung FRONTAL mit Bodo H. Hauser ("Noch Fragen Kienzle? Nein, Hauser!")
Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt
in Verbindung stehen
Im Ortsteil Neckargröningen wirkte von 1732 bis 1736 der Liederdichter Philipp Friedrich Hiller als Pfarrer.
Literatur
Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden, Band III Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar, hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Stuttgart 1978
Weblinks
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Altes Rathaus | 70806 | Kornwestheim | 07154 / 63 66 | |||
Staiger | 71642 | Ludwigsburg | @ | 0 71 41 / 2 55 50 | ||
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Landgasthof Heubach | 71364 | Winnenden | 07195 / 7853 | |||
Le Village | 71364 | Winnenden | @ | 07195 / 9272 - 0 | ||
Nestor | 71638 | Ludwigsburg | @ | 0 71 41 / 96 70 | ||
Alte Post | 70736 | Fellbach | @ | 0711 / 95 19 49 0 | ||
Goldener Ochsen | 71336 | Waiblingen | 07151 / 98 90 30 | |||
Art Hotel Marbach | 71672 | Marbach am Neckar | @ | 07144 / 84 44 0 | ||
Mühle | 71726 | Benningen | 07144 / 07144 | |||
City Hotel | 70734 | Fellbach | @ | 071 / 957986 0 |
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